Kaffeeanbau: sensible Diven am Kaffeegürtel
Kaffeepflanzen sind kleine Meisterwerke und in der Blüte auch wunderschön. Aber sie sind auch sehr anspruchsvoll und gedeihen nur unter ganz bestimmten klimatischen Bedingungen. Wir erklären, wie aus den unscheinbaren grünen Kirschen die begehrten Kaffeebohnen werden.
Kaffeebohnen sind keine Bohnen, sondern Samen-
kerne der Kaffeekirschen.
kerne der Kaffeekirschen.
Ihre Blüten sind weiß, ähneln einer Kirschblüte und duften nach Jasmin.
Von der Blüte bis zur reifen Kaffeekirsche vergehen etwa 8 bis 10 Monate.
Die Kaffeebäume können Blüten und Früchte zur gleichen Zeit tragen.
Die Verwandlung zur reifen Kaffeekirsche
Anfangs sind Kaffeekirschen grün, werden aber während der Reife gelblicher und im letzten Reifestadium dunkelrot.
Es gibt aber auch Ausnahmen: Die Sorte Yellow Bourbon aus Brasilien bleibt auch im reifen Zustand gelb.
Es gibt aber auch Ausnahmen: Die Sorte Yellow Bourbon aus Brasilien bleibt auch im reifen Zustand gelb.
Bis zur Reife brauchen Kaffeekirschen bis zu zehn Monate. Dann müssen sie auch geerntet werden, denn sowohl die unreifen grünen als auch die überreifen schwarzen Kirschen beeinträchtigen den Geschmack des Kaffees.
Die unterschiedlichen Reifegrade der Kaffeekirsche, von der Blüte bis zur überreifen Frucht. Reife Kaffeekirschen sind dunkelrot.
Der Aufbau der Kaffeekirsche
Eine Kaffeekirsche ist in sieben Schichten aufgebaut:
Innen befindet sich das Mittelstück und die eigentlichen Bohnen, die umhüllt sind vom sogenannten Silberhäutchen und der Pergamenthaut. Darüber liegen die Pektinschicht und die Pulpe. Außen wird die gesamte Kaffeekirsche von der Fruchthaut umschlossen.
Innen befindet sich das Mittelstück und die eigentlichen Bohnen, die umhüllt sind vom sogenannten Silberhäutchen und der Pergamenthaut. Darüber liegen die Pektinschicht und die Pulpe. Außen wird die gesamte Kaffeekirsche von der Fruchthaut umschlossen.
Wo wird Kaffee angebaut?
Kaffeepflanzen wachsen rund um den Globus im sogenannten Kaffeegürtel, also in Ländern in Äquatornähe.
Mittel- und Südamerika, Zentralafrika, Indien, Indonesien und Vietnam sind die bedeutendsten Anbauregionen des Kaffees. Hier finden sich in den Höhenlagen die idealen klimatischen Bedingungen für die sensiblen Pflanzen: ein ausgeglichenes, warmes Klima ohne große Temperaturschwankungen und regelmäßige Niederschläge von 1.500 bis 2.000 mm im Jahr.
Wichtig sind außerdem nährstoffreiche Böden und eine gemäßigte Sonneneinstrahlung.
Mittel- und Südamerika, Zentralafrika, Indien, Indonesien und Vietnam sind die bedeutendsten Anbauregionen des Kaffees. Hier finden sich in den Höhenlagen die idealen klimatischen Bedingungen für die sensiblen Pflanzen: ein ausgeglichenes, warmes Klima ohne große Temperaturschwankungen und regelmäßige Niederschläge von 1.500 bis 2.000 mm im Jahr.
Wichtig sind außerdem nährstoffreiche Böden und eine gemäßigte Sonneneinstrahlung.
Arabica und Robusta: ein ungleiches Paar
Wussten Sie, dass es ca. 60 unterschiedliche Kaffeesorten gibt? Davon sind aber nur zwei Sorten von Bedeutung, die zusammen einen Anteil von über 90 % an der gesamten Kaffeeproduktion weltweit haben: Arabica und Robusta.
Was sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Sorten, und wo wachsen sie? Wir klären auf.
Was sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Sorten, und wo wachsen sie? Wir klären auf.
Aromatischer Feingeist:
die Arabica-Bohne
Die Arabica-Bohne ist die sensiblere der Geschwister - aber auch die aromatischere. Sie wächst bevorzugt in Höhenlagen zwischen 800 und 2.200 Meter, bei Temperaturen von 15° bis 25° C.
Kaffee aus Arabica-Bohnen ist nuanciert und vielfältig im Geschmack, weniger bitter und hat eine feine, fruchtige Note. Ihr Koffeingehalt beträgt etwa 0,9 bis 1,5 %. Damit enthält reiner Arabica-Kaffee nur etwa halb so viel Koffein wie ein Kaffee aus Robusta-Bohnen. Äußerlich ist die Arabica-Bohne schlank, eher länglich und besitzt einen geschwungenen Einschnitt. Die rohe Kaffeebohne ist bis zu 1,5 cm lang.
Kaffee aus Arabica-Bohnen ist nuanciert und vielfältig im Geschmack, weniger bitter und hat eine feine, fruchtige Note. Ihr Koffeingehalt beträgt etwa 0,9 bis 1,5 %. Damit enthält reiner Arabica-Kaffee nur etwa halb so viel Koffein wie ein Kaffee aus Robusta-Bohnen. Äußerlich ist die Arabica-Bohne schlank, eher länglich und besitzt einen geschwungenen Einschnitt. Die rohe Kaffeebohne ist bis zu 1,5 cm lang.
Erdiger Typ:
die Robusta-Bohne
Wie ihr Name schon sagt, ist die Robustapflanze widerstandsfähiger und weniger wählerisch: Sie wächst auch im Flachland und verträgt deutliche höhere Temperaturen von über 30° C.
Ihr Geschmack ist erdig und nussig. Besonders in Südeuropa schätzt man dieses kräftige Aroma, und durch seinen geringeren Ölanteil entwickelt Kaffee aus Robusta-Bohnen eine länger haltbare Crema. Daher haben Espressomischungen oft einen hohen Robusta-Anteil. Robusta-Bohnen haben einen Koffeinanteil von 2 bis 3,5 % und sind in ihrer Form eher rund mit einem fast geraden Einschnitt.
Was sind Provenienzen?
Dass jeder Kaffee seinen eigenen Charakter entwickelt und Arabica- und Robusta-Kaffees ganz unterschiedlich schmecken können, hat seine Gründe: Denn ganz wie bei einem guten Wein wirkt sich die Zusammensetzung des Bodens, das Klima und die Regenhäufigkeit auf den Kaffeegeschmack aus.
Eine Kaffeesorte aus einem bestimmten Anbaugebiet nennt sich "Provenienz". Sie entscheidet über Aroma und Geschmack des Kaffees. So sind Kaffees aus Kolumbien bekannt für ihre intensive Säure und ihr fruchtiges, weiniges Aroma. Ein Kaffee aus Äthiopien erkennt man dagegen an seinem geringen Säureanteil und einem erdig-würzigem Geschmack.
Je höher ein Kaffee angebaut wird, desto höher ist in der Regel auch seine Qualität, da er durch die Höhenlage langsamer reift und sich feinere Aromen entwickeln können. Daher gelten Arabica-Kaffees als geschmacklich reichhaltiger als Robusta-Kaffees, deren hoher Koffeinanteil und intensives Aroma aber ebenfalls viele Freunde hat.
Eine Kaffeesorte aus einem bestimmten Anbaugebiet nennt sich "Provenienz". Sie entscheidet über Aroma und Geschmack des Kaffees. So sind Kaffees aus Kolumbien bekannt für ihre intensive Säure und ihr fruchtiges, weiniges Aroma. Ein Kaffee aus Äthiopien erkennt man dagegen an seinem geringen Säureanteil und einem erdig-würzigem Geschmack.
Je höher ein Kaffee angebaut wird, desto höher ist in der Regel auch seine Qualität, da er durch die Höhenlage langsamer reift und sich feinere Aromen entwickeln können. Daher gelten Arabica-Kaffees als geschmacklich reichhaltiger als Robusta-Kaffees, deren hoher Koffeinanteil und intensives Aroma aber ebenfalls viele Freunde hat.
Mit unseren Privat Kaffees und den Privat Kaffee Raritäten decken wir alle Anbaugebiete
bester Hochland-Arabicas entlang des Kaffeegürtels ab. Welche Region ist Ihr Favorit?
bester Hochland-Arabicas entlang des Kaffeegürtels ab. Welche Region ist Ihr Favorit?