Café Crème

Was ist Café Crème?

Der Café Crème bzw. Caffè Crema kommt aus der Schweiz und ist eine große Tasse Kaffee, die nach der Espressomethode zubereitet wird. Er gilt auch als schweizerisches Pendant zum deutschen Filterkaffee, wird aber nicht mit der Filtermethode gebrüht, sondern unter Druck in einer sogenannten Kolbenkaffeemaschine zubereitet. Die Bezeichnung Café Crème kommt daher, dass oft noch flüssiger Rahm (franz.: crème) in den Kaffee gemischt wird. Alternativ wird der Café Crème auch als Schümli bezeichnet.

Wie bereitet man einen Café Crème zu?

Bei der Zubereitung von Café Crème ist es wichtig, dass das Wasser unter hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird, damit die charakteristische Crema entsteht. Deshalb wird er traditionell in der Espressomaschine oder in einem Kaffeevollautomaten hergestellt. Dennoch unterscheidet sich die Zubereitung des Café Crème von der eines Espressos: Die Bezugszeit von etwa zwanzig bis dreißig Sekunden und die Menge an Kaffeemehl sind zwar gleich, für einen Café Crème wird allerdings viermal so viel Wasser durch das Kaffeemehl gepresst.

Welchen Kaffee verwendet man am besten für Café Crème?

Am besten sind für einen Café Crème helle und mittlere Röstungen. Der Mahlgrad des Kaffeemehls sollte zwar feiner sein als für Filterkaffee, aber viel gröber als bei Espresso. Ähnlich wie bei Espresso eignen sich aber auch für Café Crème Mischungen aus Arabica- und Robusta-Bohnen am besten, da sich mit diesen bei angenehmem Aroma eine schöne Crema bildet.

Was ist der Unterschied zwischen Café Crème und Caffè Americano?

Auch Café Crème und Caffè Americano sind sich ähnlich. Der Caffè Americano ist im Gegensatz zum Café Crème aber ein normaler Espresso, der später lediglich mit heißem Wasser gestreckt wird. Manchmal gibt man den fertig gebrühten Espresso für einen Caffè Americano auch direkt in eine Tasse, die schon mit Heißwasser gefüllt ist.