Gartentrends

Zu den Gartentrends gehören Loungemöbel, die das Wohnzimmer ins Freie bringen. Die Bandbreite reicht von ganzen Couchlandschaften bis zum einzelnen Sessel mit niedrigem Beistelltisch. In diese komfortablen, tiefen Möbel können Sie sich so richtig hineinlümmeln. Die eleganten Gartenmöbel werden mit Zierkissen, Teppichen und Deko wie Vasen, Schalen und Lampen zum Wohngarten ergänzt. Ab sofort wird die Küche einfach ins Freie verlegt. Outdoor-Küchen sind einer der heißesten Gartentrends der Saison!

Der einzelne Grill weicht immer mehr voll ausgestatteten Kochstellen, die einer kleinen Einbauküche ähneln. Mit Gas betrieben, lassen sich die Freiluftküchen praktisch überall nutzen. Spülbecken, Ausziehtisch, Arbeitsplatten, Unterschränke und Schubladen ermöglichen das Kochen. Für kleine Gärten sind mobile Küchen auf Rollwagen eine gute Wahl. Sie lassen sich im Winter im Gartenhaus oder in der Garage verstauen. Wer es flexibel mag, entscheidet sich für eine modular aufgebaute Outdoor-Küche, die er nach Bedarf anordnen und erweitern kann.

Einer der spannendsten Trends in Garten ist das Begrünen von vertikalen Flächen. Viel ist nicht nötig, um einen Wandgarten anzulegen. Als Begrünung vom Boden aus empfehlen sich Kletterpflanzen wie Efeu, Clematis, Rosen, Winterjasmin, Trompetenwinde oder wilder Wein. Eine rasche Begrünung der Wand lässt sich selbst mit ausrangierten Dosen, halbierten Rohren oder sogar Tragtaschen bewerkstelligen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Möchten Sie nur eine kleine Fläche – etwa die Trennwand zum Nachbarn – begrünen, bieten sich Pflanzenleitern, Blumenleitern oder Pflanzentreppen an. Die mehrstufigen Möbel lassen sich einfach an die Mauer lehnen oder daran verankern und nach Belieben mit Blüh- und Grünpflanzen bestücken.

Für welchen Wandgarten Sie sich entscheiden, hängt von den baulichen Voraussetzungen ab. Eine direkt auf der Mauer wachsende Fassadenbegrünung kann durch die Verankerung, die Wurzeln und Bewässerung die Bausubstanz beeinflussen. Als Mieter sollten Sie daher den Eigentümer fragen, ob Sie Rankhilfen und Ähnliches anbringen dürfen. Im Zweifel wählen Sie lieber transportable Töpfe und Kübel für Ihre grüne Wand. Zu den Gartentrends zählen zudem Pflanzbehälter, die Sie einfach an Mauern hängen. Vor allem die beliebten Gabionen, mit Steinen gefüllte Zäune, lassen sich auf diese Weise schnell begrünen und sehen nicht mehr nach „nackter“ Mauer aus.

In die graue Stadt kommt immer mehr Grün: Beim Urban Gardening werden selbst kleine Flächen genutzt, um Platz für Blumen, Pflanzen und Gemüse zu schaffen. Im Gemeinschaftsgarten oder im Stadtgarten um die Ecke packen alle an und verwandeln Brachflächen in blühende Beete. Und wo es an Boden fehlt, hilft vertikales Gärtnern: Statt in die Breite wächst das Grün eben nach oben. Am Zaun angebrachte Töpfe, Rankgitter an der Garagenwand und Hochbeete im Hinterhof verschönern als Mini-Biotope die Umwelt. Gern wird das Schöne mit dem Nützlichen verbunden und essbares Grün gepflanzt. Salat, Kräuter, Tomaten, Erdbeeren ... alles, was schmeckt, wird mittlerweile in der Stadt angebaut.

Beim gemeinsamen Urban Gardening trifft man die Nachbarn, kommt mit Fremden ins Gespräch und tut etwas für die Umwelt. Dabei genügen einfache Mittel, um ein grünes Paradies entstehen zu lassen. Alte Paletten und Holzkisten werden zu Pflanzkübeln umgebaut, ausrangierte Regentonnen werden zu Kartoffeltürmen: Ein Recycling-Ansatz, den wir von Tchibo mit unserer Initiative Time4Green unterstützen. Am städtischen Grün erfreut sich nicht nur der Mensch, auch Insekten und Wildtiere haben etwas davon. Für alle wird die Stadtluft besser – in Zeiten von Feinstaub und Klimawandel ein kleiner, aktiver Beitrag zum Umweltschutz, den jeder selbst leisten kann.

Beruhigend plätschert im Hintergrund das Wasser, die Insekten summen und die Vögel baden im kleinen Becken: Für immer mehr Naturliebhaber gehört Wasser in allen Variationen zu einem der Gartentrends 2019. Wer viel Platz hat, integriert einen natürlichen Schwimmteich in seinen Garten. Begrünt mit Wasserpflanzen genießen nicht nur Sie eine Erfrischung in diesem Biotop, sondern auch Wildtiere wie Igel, Eichhörnchen, Vögel und Bienen stillen hier ihren Durst. Zu einem tierfreundlichen Garten tragen natürlich auch kleine Wasserstellen bei. Ein Miniteich in einer alten Zinkwanne, einem Holzbottich oder aus Stein findet auch in einer Ecke seinen Platz. Als Dekoration machen sich vor allem Gartenbrunnen mit ihrem hübschen Wasserspiel gut. Modelle mit geschlossenem Wasserkreislauf lassen sich praktisch überall aufstellen und im Winter sogar in Innenräumen nutzen.

Im Garten ist der Einzug moderner Technologie einer der Gartentrends in dieser Saison. Angefangen hat das Smart Gardening beim Mähroboter, der brav seine Bahnen zieht und den Rasen gleichmäßig stutzt, während Sie einen Cocktail schlürfen oder ein Buch lesen. Erleichterung bringen aber auch viele weitere Innovationen im Bereich Gartengeräte. Intelligente Bewässerungssysteme überwachen das Wetter und messen mit Sensoren den Feuchtigkeitsbedarf des Bodens. Bei Trockenheit übernehmen sie selbständig das Gießen. Wer lieber selbst die Kontrolle behält, steuert die Geräte per App. Sind Sie noch länger auf der Arbeit und haben nach Feierabend keine Lust selbst den Schlauch in die Hand zu nehmen, aktivieren Sie einfach den Rasensprenger vom Bürostuhl aus. Und mit einem smart gesteuerten Sonnenschutz müssen Sie bei einem Gewitter jetzt nicht mehr überstürzt aufbrechen. Sie zücken einfach Ihr Smartphone, rufen die App auf und fahren die Markise auch aus der Ferne ein.