Sie möchten etwas Abwechslung beim Grillen? Dann versuchen Sie es doch mit Lachs, Forelle und Co., denn Fische lassen sich mit ein paar Tricks perfekt auf dem Grill zubereiten.
Ganzen Fisch grillen: Lachs, Forelle, Dorade und Co.
Viele Genießer grillen gern einzelne Filets und Steaks von Lachs, Thunfisch oder Kabeljau. Es lohnt sich aber, auch einmal einen Fisch im Ganzen auf den Rost zu legen. Prinzipiell können Sie natürlich alle Fischarten auf dem Grill zubereiten.
Geeignete Fische fürs Grillen
Makrele, Lachs, Wolfsbarsch, Forelle, Dorade, Saiblinge und Rotbarsch sind ideal für den Rost. Sie bleiben beim Grillen schön saftig und durch das feste Fleisch behält der Fisch beim Wenden seine Form. Außerdem ist ihre Größe ideal für eine Portion.
Tipp gegen das Ankleben am Rost
Damit der Fisch nicht auf dem Grillgitter haftet, sollten Sie die Haut auf jeder Seite mehrmals quer einschneiden und gut mit hitzebeständigem Öl einreiben. Nutzen Sie eine Fischzange, die als Grillzubehör erhältlich ist. Mit diesem Utensil umschließen Sie den Fisch und können ihn ganz einfach wenden. Alternativ können Sie ganze Fische auch auf Räucherbrettern aus Buchenholz grillen.
Grilltemperatur und Garzeiten
Grilltemperatur
Planen Sie beim Holzkohlengrill genügend Zeit zwischen dem Grill anzünden und der eigentlichen Zubereitung ein. Denn Fisch mag keine zu hohen Temperaturen, mehr als 175° C sollten es nicht sein. Warten Sie also lieber die größte Weißglut ab oder legen Sie den Rost höher auf. Wenn Sie den Fisch auf dem Elektro- oder Gasgrill grillen, regeln Sie die Geräte nach dem Anheizen rechtzeitig herunter.
Garzeiten
Filets sind bereits nach 5 bis 10 Minuten gar, ganze Exemplare je nach Dicke nach 10 bis 20 Minuten. Sind Sie nicht sicher, wie das Innenleben aussieht, verwenden Sie am besten ein Grillthermometer und messen die Kerntemperatur. Liegt sie bei 55 bis 62°C, ist der Fisch fertig gegrillt.
Zubereitung als Päckchen
Sie können Filets oder ganze Fische auch in Alufolie einwickeln. Als “grüne” Alternativ nutzen Sie stattdessen Mais- oder Bananenblätter. Ölen Sie das Päckchen außen und innen ein, fügen Sie Gewürze, Zitronenscheiben, Kräuter und optional Weißwein hinzu und lassen Sie den Fisch etwa 10 Minuten von jeder Seite garen. Das Fleisch wird so aber eher gedünstet und nimmt nicht die grilltypischen Röstaromen an.
Welche Gewürze passen zu Fisch?
Zu Fisch passen geschmacklich zum Beispiel Knoblauch, Chili, Ingwer, Fenchel, Zwiebeln, Senf oder Pfeffer. Zitronensaft sorgt für eine erfrischende Note. Die Schalen von ungespritzten Früchten verstärken das Aroma. Inspiration für Grillmarinaden zum Fisch liefern unsere Grillrezepte. Als Kräuter eignen sich Thymian, Basilikum, Minze, Rosmarin und Petersilie.
Wichtiger Hinweis: Legen Sie Fisch nicht über Nacht in die Würzsoße ein, sondern höchstens für zwei Stunden! Sonst zerfällt er leichter. Tupfen Sie überschüssige Marinade vor dem Grillen ab, damit nichts in die Glut tropft. Fehlt die Zeit zum Marinieren, können Sie Zitronenscheiben und Kräuter auch einfach in die eingeritzten Hautstellen stecken oder ganze Fische damit füllen.
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