Schmuckmaterial
Egal ob Anhänger, Ohrring oder Kette – das Schmuckmaterial bestimmt, welche Farbe und Beschaffenheit Ihr Lieblingsstück hat.
Ein zarter Gelbton oder doch lieber ein kühler Silberglanz? Hängt ganz vom Schmuckmaterial ab. Beliebte Edelmetalle für die Schmuckherstellung sind Gold, Silber und Platin. Erfahren Sie, was sie auszeichnet.
Goldschmuck
Feingold, also reines Gold mit einem Feingehalt von 99,99 Prozent, ist das kostbarste Edelmetall, das für die Schmuckherstellung verwendet wird. Da Feingold jedoch sehr weich ist, kommen verschiedene Goldlegierungen zum Einsatz, die sich deutlich besser verarbeiten lassen und auch bei täglichem Tragen beständig sind. Je nach beigefügtem Material entstehen so Schmuckstücke mit einzigartiger Färbung.
Welche Goldlegierungen gibt es?
Silber
Schmuck aus Silber überzeugt durch seine zeitlose Eleganz. Da reines Silber ebenso wie reines Gold für die Schmuckverarbeitung zu weich ist, wird das sogenannte Sterlingsilber als Material für Schmuck verwendet. Hierbei handelt es sich um eine Legierung, die zu etwa 93 Prozent aus reinem Silber besteht. Der weitere Bestandteil des Sterlingsilbers ist Kupfer, das dem Schmuckmaterial einen leicht rötlichen Farbschimmer verleiht. Nicht nur für zeitlose Klassiker, sondern auch für Modeschmuck findet Sterlingsilber Verwendung.
Sollte Ihre Halskette oder Ihr Armband aus Sterlingsilber einmal anlaufen, ist dies kein Zeichen von geringer Qualität des Schmuckmaterials, sondern ein normaler chemischer Prozess. Ein Gang zum Juwelier muss für eine Reinigung nicht zwingend sein. Mit einigen Hausmitteln lässt sich Schmuck auch zu Hause reinigen.
Platin
Platin ist ein Schmuckmaterial, das sich durch eine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Oft können Sie Schmuck in der Legierung 950 kaufen. Dies heißt, dass Ihr Schmuckstück zu 95 Prozent aus reinem Platin und nur zu 5 Prozent aus anderen Edelmetallen besteht. Der Vorteil bei Platin: Das Material behält seine Farbe ein ganzes Leben lang und ist aufgrund seiner Hautverträglichkeit auch für Allergiker geeignet. Bei einer Unverträglichkeit wie beispielsweise einer Nickelallergie sollten Sie Echtschmuck bevorzugen, auch wenn die Legierung mit Nickel nur noch selten und in geringen Mengen in Modeschmuck Verwendung findet. Platinschmuck erkennen Sie unter anderem daran, dass er deutlich schwerer als Silber- oder Goldschmuck ist. Besonders für Ringe, die im Alltag ständiger Beanspruchung ausgesetzt sind, eignet sich das robuste und gleichzeitig edle Material.
Schmuck mit Perlen
Sie faszinieren nicht nur durch ihren edlen Perlmuttglanz, sondern auch mit einer geheimnisvollen Aura: Perlen spielen beim Schmuckdesign eine große Rolle. Zur Schmuckherstellung werden meist ausgewählte Süßwasserzuchtperlen verwendet. Besonders beliebt für Armbänder und Colliers sind Perlen in ebenmäßig runder oder vollbarocker Form. Perlen in Tropfenoptik eignen sich gut als Anhänger für elegante Ohrringe.
Welche Perlen gibt es?
Zirkonia
Der Zirkonia ist eine Diamantimitation aus synthetisch hergestellten, im Labor gezüchteten Kristallen. Durch den Brillantschliff spiegelt der Stein das Licht so schön wider, dass er nur von seinem natürlichen Vorbild, dem Diamanten, übertroffen wird. Zwar erscheint Zirkonia etwas matter und ist weicher und schwerer als ein Diamant – dafür ist er jedoch auch erschwinglich. Ebenso wie bei Diamanten gibt es ganz verschiedene Farbvarianten.