Werkbank mit Pflanzen die umgetopft werden

Balkonpflanzen

Balkonpflanzen sind eine vielseitige Bereicherung. Mit unseren Tipps gedeihen Blumen, Kräuter und sogar Gemüse.
Bunte Blumen sowie Pflanzen und Kräuter statt grauer Betonwände: Balkonpflanzen machen Ihre Loggia selbst mitten in der Stadt zu einem kleinen Naturparadies. Damit alles schön blüht und wächst, helfen wir Ihnen bei der Wahl der passenden Grünpflanzen, Balkonblumen und Pflanzgefäße. Mit unseren Pflegetipps zum Gießen, Düngen und Überwintern bleibt die Bepflanzung auf Ihrem Balkon über die gesamte Saison erhalten.

Balkonpflanzen für jeden Standort

Die wichtigste Voraussetzung für ein gutes Gedeihen Ihrer Balkonpflanzen ist der richtige Standort. Mögen es die Pflanzen sonnig, halbschattig oder schattig? Unser Tipp: Bewahren Sie immer das Etikett mit der Pflegeanleitung auf. So stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Exemplar richtig gießen, düngen und rückschneiden. Denn Blumen und Pflanzen gibt es in zig Unterarten, die nicht immer die gleichen Ansprüche haben.
  • Pflanzen für sonnige Standorte: Auf einem Südbalkonen kann es im Sommer heiß werden. Wir empfehlen als Klassiker die Geranie sowie Lavendel, Clematis, Kapkörbchen, Wandelröschen und Jasmin. Oliven-, Zitronen- und Orangenbäumchen bringen südliches Flair. Achtung beim Oleander, dessen Blätter und Blüten sind giftig! Als kinder- und haustierfreundliche Alternative bietet sich Bougainvillea an.
  • Pflanzen für halbschattige Standorte: Wenn Sie einen nach Osten oder Westen ausgerichteten Balkon bepflanzen, sind Pflanzen für den Halbschatten die richtige Wahl. Fetthenne, Dahlie, Fuchsie, Engelstrompete, Petunie, Leberbalsam und Schleierkraut sind nur einige Beispiele. Ein Gärtner empfiehlt Ihnen gern weitere Balkonpflanzen, die Sonne und Schatten im Wechsel mögen.
  • Pflanzen für schattige Standorte: Auch auf dem Nordbalkon können Sie einige Blumen pflanzen, die Auswahl ist hier aber geringer. Kugelprimel, fleißiges Lieschen, Glockenblume, Begonie und Hortensie kommen mit wenig Licht aus und setzen Farbtupfer zwischen Schattenpflanzen wie Gräser, Farne und kleine Gehölze.
  • Balkonpflanzen überwintern: Achten Sie bereits beim Kauf darauf, ob die Balkonpflanzen winterhart oder zumindest winterfest sind. Bei fast allen Arten ist ein Rückschnitt empfehlenswert. Mit einem Mantel aus Vlies oder Jute und einer Styroporplatte als Unterlage halten sie Minustemperaturen stand. Falls die Bepflanzung empfindlich auf Kälte reagiert, müssen Sie diese vor dem ersten Frost nach drinnen bringen.
Unser Tipp: Die meisten Balkonpflanzen lassen sich an einem hellen Standort bei maximal 10°C überwintern. In dieser Ruhephase wenig gießen, nicht düngen. Wer drinnen kein geeignetes Winterquartier hat, kann das Treppenhaus oder den hellen Keller nutzen. Übrigens: Gärtnereien bieten für Kübelpflanzen einen Überwinterungsservice inklusive Pflege.

Mit Vertical Gardening den Balkon begrünen

Erdbeeren an einem Rankgitter aus Holz
Bei begrenztem Platz auf dem Balkon gehen Sie in die Höhe statt Breite und positionieren die Pflanzen auf mehreren Ebenen. Kombinieren Sie fürs “Vertical Gardening” zum Beispiel Rankpflanzen im Kübel mit Blumen in Hängetöpfen oder Kräutern in robusten Pflanztaschen. Oder nutzen Sie eine Blumentreppe – oben mit Pflanzen, die Sonne lieben, und weiter unten mit Halbschattenpflanzen. So entsteht ein lebhafter Minigarten.

Die Pflanzen- sowie Blumenleitern und Kübel mit Rankgitter eignen sich hervorragend als Sichtschutz. Achten Sie beim Anbringen des vertikalen Gartens auf einen sicheren Stand und fixieren Sie die Regale an der Wand. Auch Hängetöpfe und Blumenampeln sollten auf windanfälligen Balkonen gut verankert sein.

Hochbeet: Gärtnern auf hohem Niveau

Wer rückenschonend auf dem Balkon Gärtnern möchte, entscheidet sich für Hochbeete – einer der aktuellen Gartentrends. Die Beete in der Kiste stehen auf einem Gestell und lassen sich so bequem im Stehen pflegen. Sie können einfach Kräuter, Gemüse und Salate anbauen und halten von den Pflanzen gleich noch Schädlinge fern. Neben Holz bietet sich witterungsbeständiges Zincalume an, eine Mischung aus Zink und Aluminium.

Als eine kleine Alternative zum Beet bietet sich Gewächshäuser im Miniformat an. Ziehen Sie Keimlinge bei idealer Temperatur, Feuchtigkeit und Licht groß, bevor Sie die Pflanzen umtopfen. Dekorativ und platzsparend ist für Hobby-Gärtner auch ein Kräuterturm, in dem sich Thymian, Salbei, Oregano, Petersilie und Co. übereinander pflanzen lassen.
Zwei bepflanzte Hochbeete

So gelingen Kräuter und Gemüse auf dem Balkon

Entscheiden Sie sich für Kräuter und Gemüse auf dem Balkon, haben nicht nur Sie kulinarisch etwas davon – viele Sorten sind bienenfreundlich und Sie leisten mit deren Anbau einen Beitrag zur Artenvielfalt. Kleine Gemüse- und Kräutersorten wie Tomaten, Chilis und Basilikum eignen sich sehr gut für den Balkon. Wir zeigen Ihnen wie die Aufzucht gelingt und wünschen viel Spaß beim Gärtnern!
1. Tomaten
Tomaten

Was Sie benötigen:

  • Übertopf
  • Pflanztopf
  • Tomaten-Saatgut
  • Kultursubstrat bzw. Erde
Die Tomate gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist u. a. eng mit der Kartoffel verwandt. Da Tomatenpflanzen empfindlich gegen Kälte sind, sollten sie frühestens im Mai ins Freie.
Aufzucht
Wenn die Tomate später ins Freie gepflanzt werden soll, säen Sie sie im März oder April (6 – 8 Wochen vor dem letzten Frost) zur Voranzucht auf der Fensterbank oder im Mini-Gewächshaus aus.
Füllen Sie den Kulturtopf mit Substrat und drücken Sie das Saatgut ca. 0,5 cm tief hinein. Bedecken Sie die Aussaat fein mit Erde bzw. Substrat. Drücken Sie die Erde etwas an. Dann stellen Sie den Kulturtopf in den Übertopf.
Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25 °C. Die Keimdauer beträgt 14 bis 21 Tage. Schützen Sie die Saat vor Licht, bis der erste Trieb sichtbar ist. Sobald die Tomatenpflänzchen die ersten Blätter ausgebildet haben, pikieren Sie die Pflanzen, d.h. pflanzen Sie sie mit einem größeren Abstand um. Der neue Standort sollte hell, warm, sonnig und geschützt gegen Wind und Regen sein. Graben Sie dabei den Stamm immer bis zur Höhe der neuen Blätter ein. Dadurch werden weitere Wurzeln gebildet.

Pflege
Damit alle Früchte gut reifen können, geizen Sie die Seitentriebe regelmäßig aus, d. h. entfernen Sie sie durch Abbbrechen. Düngen Sie die Pflanzen reichlich und gießen Sie sie mit lauwarmem Wasser. Wir empfehlen, speziellen Tomatendünger zu verwenden und die Informationen des Herstellers zu beachten. Denn Tomaten brauchen einen nährstoffreichen Boden und viel Feuchtigkeit, jedoch keine Staunässe! Wenn die Tomaten platzen, besteht Wassermangel. Verwenden Sie ggf. Spiralstäbe oder Gitter als Rankhilfe.
Verwenden Sie ggf. Spiralstäbe als Rankhilfe.

Ernte
Die Ernte im Freien ist von August bis Oktober möglich. Ernten Sie die Tomaten erst, wenn sie wirklich rot sind. Der Geschmack ist dann am besten. Die Früchte lassen sich mit einer leichten Drehbewegung einfach vom Strauch lösen.
2. Chilis
Chilis

Was Sie benötigen:

  • Übertopf
  • Pflanztopf
  • Chili-Saatgut
  • Kultursubstrat bzw. Erde
Die Chili, oft auch als Peperoni bezeichnet, gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist u. a. eng mit der Paprika verwandt. Wie die Tomate ist sie empfindlich gegen Kälte und darf deshalb frühestens Ende Mai ins Freie. Chilis vertragen keine Temperaturen unter +5 °C.
Aufzucht
Die Aussaat erfolgt im März oder April auf der Fensterbank oder im Balkon-Gewächshaus bzw. im Anzuchtaufsatz des Hochbeets.
Füllen Sie Substrat ein und drücken Sie das Saatgut ca. 0,5 – 1 cm tief hinein. Anschließend sollte die Aussaat fein mit Erde bzw. Substrat bedeckt und angedrückt werden.
Die Keimdauer ist stark abhängig von der Temperatur. Generell gilt: Je höher die Temperatur, desto kürzer die Keimdauer. Die Keimtemperatur liegt minimal bei 20 °C und optimal zwischen 25 und 30 °C. Die Keimdauer bei optimalen Bedingungen liegt zwischen 10 und 20 Tagen. Sobald die ersten Keimlinge sprießen, sollte der Aufstellort auf jeden Fall lichtreich sein.
Sobald die Chilipflänzchen die ersten zwei Blattpaare ausgebildet haben, pikieren Sie die Pflanzen. Graben Sie dabei den Stamm immer bis zur Höhe des unteren Blattpaares ein. Dadurch werden weitere Wurzeln gebildet.
Sie können die Pflanzen im Topf oder Blumenkasten nach draußen stellen, am besten anfangs stundenweise, damit sie sich an die direkte Sonnenstrahlung gewöhnen. Im Herbst lasssen sich Chilis zum Überwintern auch einfach wieder ins Haus holen. Der neue Standort sollte hell, warm, sonnig und geschützt gegen Wind und Regen sein.

Pflege
Düngen Sie die Pflanzen sparsam und gießen Sie sie alle 1 bis 2 Tage, möglichst von unten. Wir empfehlen, speziellen Chilidünger zu verwenden und die Informationen des Herstellers zu beachten. Denn Chilis brauchen einen nährstoffreichen Boden und ausreichend Feuchtigkeit (keine Staunässe).

Ernte
Die Ernte ist im Freien von August bis Oktober möglich. Ernten Sie die Chilis erst, wenn sie wirklich rot sind (ca. 3 Tage nach dem Farbumschlag). Der Geschmack ist dann am besten und die Schärfe am intensivsten.
3. Basilikum
Basilikum

Was Sie benötigen:

  • Übertopf
  • Pflanztopf
  • Basilikum-Saatgut
  • Kultursubstrat bzw. Erde
Basilikum ist ein einjähriges Gewürzkraut und sehr dekorativ. Es ist empfindlich gegen Kälte und darf frühestens ab Mitte Mai ab Bodentemperaturen von +16 °C ins Freie.
Aufzucht
Zur Voranzucht erfolgt die Aussaat im März oder April in einem Kulturtopf auf der Fensterbank. Bedecken Sie das Saatgut nicht mit Substrat, da es zum Keimen Licht benötigt. Optimal sind ca. 20 Samen pro Topf.
Dann stellen Sie den Kulturtopf im Übertopf auf einen Untergrund, der gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist. Verwenden Sie ggf. einen entsprechenden Untersetzer. Die optimale Keimtemperatur liegt bei +15 bis 20 °C. Die Keimdauer beträgt 2 bis 3 Wochen.
Die kleinen Pflänzchen können dann in der zweiten Maihälfte ab Bodentemperaturen von +16 °C mit einem Pflanzabstand von ca. 25 cm in humusreichen, leichten und nährstoffreichen Boden gepflanzt werden. Wählen Sie einen sonnigen Standort.

Pflege
Halten Sie den Boden stets feucht, vermeiden Sie dabei aber unbedingt Staunässe! Schützen Sie die Pflanzen vor Kälte unter +10 °C.

Ernte
Die Ernte beginnt nach ca. 2 Monaten von Juni bis November. Um die Pflanze am Blühen zu hindern und somit eine möglichst lange Erntezeit zu erhalten, ernten Sie immer die gesamte Triebspitze. Aus den verbleibenden Blattachseln treiben dann neue Sprosse aus, von denen Sie wieder die Triebspitzen ernten können. Nach dem Abernten hält sich das Aroma am besten, wenn Sie die Blätter einfrieren.

Kaffeesatz als natürlicher Dünger

Um Ihre Balkonpflanzen zu düngen, gibt es eine natürliche Alternative. Wussten Sie schon, dass Kaffeesatz ein guter, nachhaltiger und günstiger Dünger ist? Mit dem getrockneten Kaffeepulver werden Ihre Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon nämlich im Handumdrehen wieder frisch und munter – dank Stickstoff, Phosphor, Kalium und weiteren Mineralstoffen, die darin enthalten sind. Und das Beste: Kaffeesatz hält Schnecken und Ameisen fern und schützt Ihre Pflanzen.
Kaffeesatz
Was Sie benötigen: Kaffeesatz, Teller, Unterlage, optional: Behälter
Achtung: Nicht für Hydrokulturen geeignet!
  • Trocknen Sie zunächst nach dem Kaffeegenuss Ihren Kaffeesatz, damit er nicht schimmelt. Verteilen Sie dafür den Kaffeesatz auf einem Teller oder flachen Unterlage und lassen Sie ihn an der Luft trocknen.
  • Verwenden Sie den trockenen Kaffeesatz direkt für Ihre Pflanzen oder bewahren Sie ihn in einem geschlossenen Behälter, z. B. einem alten Marmeladenglas, für den späteren Bedarf auf.
  • Streuen Sie den Kaffeesatz auf die Pflanzenerde und arbeiten Sie einen Teil davon in die Erde ein. Die passende Menge ist abhängig von Ihrer Pflanze und dem Nährstoffgehalt der Erde. Fangen Sie mit geringen Mengen an und beobachten Sie die Entwicklung der Pflanzen.

Zuhause im Grünen

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